Sicherheit in sieben Stufen
Fenster und Türen werden gemäß der Norm DIN EN 1627 in sieben Widerstandsklassen eingeteilt – von RC 1 N bis RC 6. Die Abkürzung „RC“ steht für „Resistance Class“. Je höher die Klasse, desto besser der Schutz gegen Einbruchversuche mit Werkzeugen oder Körperkraft. Die Unterschiede liegen im Detail: Während RC 1 N nur einen geringen Grundschutz bietet, widerstehen Fenster und Türen der Klasse RC 3 bereits einem mehrminütigen Aufbruchversuch mit Brechstange. Ab RC 2 ist eine Sicherheitsverglasung nach DIN EN 356 Pflicht.

Was ist im Wohnbereich sinnvoll?
Für Ein- und Mehrfamilienhäuser empfehlen Experten in der Regel Fenster mit der Klasse RC 2. Diese schützen zuverlässig vor typischen Einbruchsversuchen mit einfachem Werkzeug. Wer besonders gefährdet ist oder mehr Sicherheit wünscht, kann auf RC 3 aufrüsten – etwa bei exponierten Lagen, wertvollem Inventar oder längerer Abwesenheit. Fenster der Klassen RC 4 bis RC 6 sind für den gewerblichen Bereich oder besonders gefährdete Objekte gedacht.

Individuelle Einschätzung vor Ort
Nicht jedes Fenster muss die höchste Klasse erfüllen. Im Erdgeschoss oder an leicht zugänglichen Stellen wie Balkontüren ist RC 2 ein Muss. Im Obergeschoss reicht oft RC 1 oder RC 2, bei Dachfenstern in der Regel RC 1 N. Wir analysieren mit Ihnen gemeinsam, welche Bauteile sinnvoll geschützt werden sollten, und beraten Sie zu geprüften Systemen und passenden Lösungen.

Mehr Informationen finden Sie unter: Einbruchschutz